Spanische Auszubildende in Regensburger Hotellerie- und Gastronomiebetrieben. Zur Bewertung des Föderprogramms MobiPro-EU aus Sicht der Betroffenen

Autor/innen

  • Katharina Schryro

DOI:

https://doi.org/10.5283/forap.18

Schlagworte:

Arbeitskräftemobilität; Europäischer Arbeitsmarkt; Mobilitätsförderung; duale Ausbildung; Spanien

Abstract

Im Zuge der Wirtschaftskrise 2008 trat die Relevanz des Europäischen Arbeitsmarktes und insbesondere seine Funktion als Ausgleichsmechanismus bei makroökonomischen Ungleichgewichten zwischen den Mitgliedsstaaten der EU zum  Vorschein. Um arbeitslosen jungen Menschen aus anderen EU-Ländern eine berufliche Perspektive zu bieten und gleichzeitig dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken, initiierte die Bundesregierung Mobilitätsförderungsprogramme. Eines der geförderten Projekte, Welcome to Regensburg, das sich in seiner Endphase befand, wurde auf seine Erfolgsbilanz untersucht. Dazu wurden Spanier, die eine Ausbildung in Hotellerie- und Gastronomiebetrieben der Region Regensburg absolvierten, zu ihren Erfahrungen befragt, um neben wirtschaftlichen Faktoren der Arbeitsmarktmobilität auch wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die Rolle der kulturellen und sprachlichen Aspekte der Migration zu gewinnen. Dies ermöglicht ein ganzheitlicheres Verständnis der Thematik, da individuelle Erfahrungen im öffentlichen Diskurs oftmals wenig Beachtung fanden, jedoch einen entscheidenden Einfluss auf die Bleibeabsichten und somit auch auf den Erfolg von Mobilitätsinitiativen haben.

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Veröffentlicht

2018-06-21

Ausgabe

Rubrik

Artikel