„Sonne im Überfluß“. Zur Darstellung mallorquinischer Strände in deutschen Reisekatalogen (1963–1972/73)

Autor/innen

  • Sabrina Beiderbeck Universitätsbibliothek Regensburg

DOI:

https://doi.org/10.5283/forap.34

Abstract

Kaum ein touristischer Raum wird so sehr idealisiert wie der Strand, denn an dessen positiver Konnotation arbeitet die Werbeindustrie stetig und intensiv mit. Sie trägt dazu bei, den Traum vom sonnigen, sandigen Paradies aufrechtzuerhalten und generationenübergreifend zu verbreiten. Am Beispiel der mallorquinischen Stranddarstellungen in Reisekatalogen des Unternehmens Scharnow-Reisen lassen sich die Entwicklungslinien der Strandbilder von den Anfängen des Pauschaltourismus bis hin zu modernen ‚Paradiesen‘ eines massenhaften Tourismus aufzeigen. Im folgenden Beitrag wird exemplarisch auf die Darstellung des ‚Sonnenbadens‘ in den 1960er Jahren eingegangen und untersucht, wie das Reiseunternehmen mallorquinische Strände zwischen 1963 und 1972/73 diesbezüglich inszeniert, welche Requisiten zum Einsatz kommen und welche Sehnsüchte der damaligen deutschen Gesellschaft sich daraus ablesen lassen.

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Veröffentlicht

2019-07-22

URN