Häuser, Treppen, Türen: Erkundungen im semi-öffentlichen Raum eines Wohnblocks in Bukarest
DOI:
https://doi.org/10.5283/forap.64Abstract
Der Block als Form des städtischen Wohnens steht für pragmatisches Bauen und Leben. Mit Blick auf die bauliche Gestaltung und die Genese der bis heute bestehenden Blockviertel Bukarests wird der Mikrokosmos Plattenbau hier als Marker für sozio-politische Veränderungen verstanden. Paradigmatisch für den Sozialismus stehend, sollen Rückschlüsse auf den Einfluss von Ideologie(n) damals und heute genutzt werden, um auf diesen lebensweltlichen Verhandlungsrahmen sozialen Lebens und seiner materiellen Ausdrücke zu blicken. Die hier ins Zentrum gerückten Zwischenräume sind Treppenhäuser und Flure als geteilte Bereiche ohne klare Zuordnung, an denen sich aus vermeintlich banalen Alltagsgegenständen und Gesprächen zwischen Tür und Angel Transformation nachzeichnen und dokumentieren lässt.