Die biografische Relevanz des deutsch-amerikanischen Kontakts in Grafenwöhr
DOI:
https://doi.org/10.5283/forap.20Keywords:
Contact Zone; transnationale Beziehungen; NachkriegsgesellschaftAbstract
Auf Basis von sechs eigens zu diesem Zweck durchgeführten Oral History-Interviews mit Zeitzeugen untersucht der folgende Beitrag in biografiegeschichtlicher Perspektive Dimensionen deutschamerikanischer Begegnungen in der Oberpfalz nach 1945. Die Natur dieser Kontakte richtete sich wesentlich nach den Rollen, in denen sich Deutsche und US-Amerikaner gegenüber traten. So ist festzustellen, dass Frauen und Kinder eher private Verbindungen aufbauen konnten, als erwachsene Männer. Aspekte des Alltagslebens, wie die Versorgung mit Lebensmitteln, Arbeit oder Sprache, stimulieren und prägen die Kontakte.