Kommunikation im Strafvollzug. Soziale Beziehungen im Umfeld starker Restriktion

Autor/innen

  • Nadine Schuller

DOI:

https://doi.org/10.5283/forap.23

Schlagworte:

Kommunikation; Inhaftierung; Strafvollzug; soziale Beziehung; Restriktion

Abstract

Soziale Beziehungen sind ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Resozialisierung von Inhaftierten. Um den Kontakt zu ihnen aufrechtzuerhalten und pflegen zu können, ist Kommunikation notwendig, die im Strafvollzug zahlreichen Restriktionen unterliegt. Sie zeichnet sich durch eine Zeit- und Raumgebundenheit aus, wobei auch die zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle stark eingeschränkt sind. Zusätzlich können sich Rahmenbedingungen wie Überwachung
und Überprüfung auf die Kommunikationsinhalte und die sozialen Beziehungen auswirken. Dem vorliegenden Beitrag liegt ein Leitfadeninterview in einer offenen Form mit einem ehemaligen Inhaftierten zugrunde, der Auskünfte über die von ihm unterhaltenen sozialen Beziehungen sowohl inner- als auch außerhalb der JVA sowie über die Auswirkungen der Restriktionen gab. Durch diese Herangehensweise wird ein Einblick in die individuelle Lebenswelt eines Betroffenen ermöglicht.

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Veröffentlicht

2018-06-21

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Rubrik

Artikel