Carl Zuckmayers Volksstücke und die Soziologie des Milieus

Autor/innen

  • Christine Schmailzl Universitätsbibliothek Regensburg

DOI:

https://doi.org/10.5283/forap.31

Abstract

Der Dramatiker Carl Zuckmayer erweitert das Volksstück um die soziologische Komponente des Milieus und setzt damit in Zeiten des aufkeimenden Nationalsozialismus während der 1920er-Jahre ein Zeichen gegen die Blut-und-Boden-Ideologie. Der vorliegende Beitrag untersucht die Darstellung unterschiedlicher Milieus in Der fröhliche Weinberg, Katharina Knie sowie Der Hauptmann von Köpenick. Die Stücke machen die Heterogenität der Gesellschaft evident, wodurch die Idee eines homogenen Volksganzen dekonstruiert wird. Zuckmayers Volksstücke sind folglich keine Glorifizierung heimeliger Dorfgeschichten, sondern in hohem Maße politisch.

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Veröffentlicht

2019-07-22

URN